Emissionshandel

EU-Parlament und Rat einigen sich auf umfassendes Reformpaket

Der Rat der EU-Mitgliedstaaten und das EU-Parlament haben sich auf eine umfassende Reform des Emissionshandels geeinigt. Die Einigung sieht unter anderem vor, dass deutlich mehr CO2-Zertifikate aus dem Markt genommen werden als bisher. Das bedeutet, dass in den frühen 20-iger Jahren die nötige Knappheit am Markt entstehen wird, um wirksame Anreize für Investitionen in den Klimaschutz zu setzen.

Vorlage der EU-Kommission zum europäischen Klimaschutz

Am 28. Mai 2010 hat die EU-Kommission ihre Analyse zu Kosten und Nutzen einer Weiterentwicklung des EU-Klimaschutzzieles vorgelegt. Sie kommt zu dem Schluss, dass eine 30-prozentige Emissionsminderung bis 2020 gegenüber 1990 machbar, finanzierbar und insgesamt vorteilhaft für die EU sei.

Gefährliche Stoffe in Elektrogeräten

Die EU verbietet gefährliche Stoffe in weiteren Elektro- und Elektronikgeräten. Für eine breite Palette an Geräten, etwa Fernseher, Radios, Videokameras und IT-Anlagen, bestehen schon heute Regelungen. Mit einer am 24. November 2010 durch das EU-Parlament verabschiedeten Richtlinie werden die Verbote unter anderem auf medizinische Apparate und Überwachungsanlagen ausgeweitet.

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